Mit zwei Konzerten, die am 23. und 25. Juni in der sehr gut besuchten Aula der RWTH Aachen stattgefunden haben, hat die Bläserphilharmonie Aachen ihre 17. Arbeitsphase beendet.

Der Schwerpunkt dieses Semesters lag auf armenischer Musik, der die erste Hälfte des Programmes gewidmet war. Die musikalische Leitung hatte in diesem Semester der niederländische Dirigent Harry Vorselen aus Thorn inne, den die Bläserphilharmonie nach der erfolgreichen Zusammenarbeit im Sommer 2022 zum zweiten Mal als Gastdirigenten begrüßen durfte.  

Nach einer beschwingten Begrüßung eröffnete das Orchester das Konzert mit der Armenian Rhapsody des niederländischen Komponisten Alexander Comitas. Die Armenian Rhapsody gehört zu den anspruchsvollsten Originalwerken für sinfonisches Blasorchester und war schon lange ein Wunschwerk des Orchesters. Feurig ging es weiter, denn der erste Satz des nächsten Stückes, eine Suite aus Aram Khachaturians Musik zum Ballett Gayaneh, ist der weltberühmte Säbeltanz.  

Nach der Pause verließ das Programm Armenien gen Amerika. Auf die sprudelnde Symphonic Overture des Amerikaners James Barnes folgte friedliche Stille. John Mackeys Aurora Awakes beschreibt das Erwachen der römischen Göttin der Morgenröte Aurora und das Lichterspiel des Sonnenaufgangs. Zum Abschluss des Konzertes führte die Bläserphilharmonie Pini di Roma von Ottorino Respighi auf, das in vier Sätzen von sanften Soli bis zu lebhaften und heroischen Orchestertutti ein großes Spektrum orchestraler Klänge bedient.